Die erfolgsverwöhnten Emmentalerinnen der Brandis Ladies trafen am vergangenen Wochenende auf den bisher erfolglosen EHC Sursee. Schaut man sich den Verlauf der Saison an, bemerkt man schnell, dass der EHC Sursee jeweils gegen stärkere Teams hatte antreten müssen als die Brandis Ladies. Diese waren also gefasst auf ein höheres Tempo ihrer Gegnerinnen, als ihnen dies bisher bekannt war. Das erste Anspiel ging wie gewohnt an die Gäste, worauf aber gleich eine Druckphase des EHC Sursee folgte. Als erstes jubeln konnten dennoch die Brandis Ladies. Leine Nummi traf auf Pass von Lara Stucki. Die Strafe gegen Christine Furler konnten sie für einmal nicht gleich zum Ausbau des Vorsprungs nutzen, was sich rächte. Aline Heiz konnte auf Pass von Stéphanie Lanz einschieben, nachdem diesen ein break away gelungen war. Keine Minute später schob Daniela Hirsiger ihren eigenen Abpraller backhand ein, nachdem Rebecca Schär den Puck aufs Tor gebracht hatte. Die Vorarbeit mit dem Ausgraben der Scheibe hatte dabei Timea Messerli geleistet und wurde verdient mit einem Assist belohnt. Gleich danach zeigte Tanja Kunz ihre individuelle Klasse und erhöhte auf 3:1 aus Sicht der Gäste. Kurz vor Drittelsende gelang Marie Nienaber der Anschlusstreffer, was die Brandis Ladies in ein Zwischentief während der Drittelspause versetzte.
Auch im zweiten Drittel waren die Druckphasen relativ ausgeglichen verteilt. Die Spielerinnen des Heimteams konnten immer wieder mit schnellen Auslösungen glänzen, welche für die Brandis Ladies zum Teil schwierig zu stoppen waren. Aline Heinz skorte auf eben diese Weise und glich das Spiel wieder aus. Rechtzeitig zur Matchhälfte war das Spiel also wieder völlig offen. Die Brandis Ladies nahmen es gelassen – unterdessen hatten sie die Oberhand gewonnen. Einzig an der Chancenauswertung mangelte es noch. Lara Stucki befreite die Brandis Ladies mit dem 4:3 aus deren Sicht. Ein perfekter no-look Pass von Melanie Lambert nach der Vorarbeit von Leine Nummi kam auf ihre Schaufel. Ohne lang zu fackeln fand sie die Lücke bei Torhüterin Yara Keller mit einem satten Schuss aus dem Slot: eine Augenweide.
Im Schlussdrittel konnten die Brandis Ladies die Führung über die Zeit bringen. Auf dem Matchblatt gab es lediglich eine Strafe gegen beide Teams zu verzeichnen. So endete die Woche der Brandis Ladies zwar ein bisschen unnötig spannend aber dennoch solid und erfolgreich. Lara Stucki wurde von den EHC Sursee Ladies zur besten Spielerin der Brandis Ladies gewählt. Aus ihren eigenen Reihen wurde Torhüterin Yara Keller, welche ihr Team lange im Spiel gehalten hatte, verdient ausgezeichnet.
Nach einer glanzlosen Leistung gegen die HC Tramelan Ladies waren die Brandis Ladies gewillt, es im zweiten Spiel der Saison gegen die EC Wil Ladies besser zu machen und von Beginn weg präsent zu sein. So war es denn auch: kaum war das erste Bully in der Emmentaler Eishalle «Brünnli» in Hasle-Rüegsau getan, kamen schon die ersten Torchancen auf Seiten der Brandis Ladies zustande. Diese schienen frisch von der Leber weg aufspielen zu können. Die ersten fünf Minuten waren denn auch eine einzige Druckphase des Heimteams, welches in der 10. Minuten absolut verdient in Führung ging. Während Flavia Tschumi eine Strafe wegen Behinderung absass, agierten die Brandis Ladies in Überzahl und nutzten diese für das erste Tor des Spiels, erzielt durch Sara Stettler. Lara Stucki, welche ihr den entscheidenden Pass gegeben hatte, bediente keine zwei Minuten später Christa Schär, welche damit zum 2:0 einschieben konnte. Auch der EC Wil kam vereinzelt zu Abschlüssen vor dem Tor von Rahel Brunner, sorgte dort durchaus für Gefahr, konnte die Chancen aber nicht nutzen. Ganz im Gegensatz dazu punktete die Linie um Center Daniela Hirsiger im ersten Drittel zwei Mal in zwei Einsätzen. In der 16. Minute erhöhte Melanie Lambert nach einem Abpraller von Rebecca Schär auf 3:0 und spielte dieser gleich im nächsten Einsatz den Pass zum nächsten Tor. Eine halbe Minute vor Drittelsende stand es somit 4:0 aus Sicht des Heimteams. Ein tolles Drittel, so konnte es weitergehen!
Geschlagen von den vier Gegentreffern verliess Karin Dietrich das Tor der EC Wil Ladies und machte Platz für die zweite Torhüterin Caroline Lambert. Auch diese wurde von zahlreichen Schüssen aufs Tor der nach wie vor starken Brandis Ladies nicht verschont. Torerfolge gab es im zweiten Drittel keine; dies aufgrund einer deutlich schlechteren Chancenauswertung. Zudem entstanden einige chaotische Szenen im Defensivdrittel des Heimteams. Nach einem Shutout wurde Rahel Brunner nach Spielhälfte durch Jeannine Bürki ersetzt.
Auch im letzten Drittel vermochten weder das Heim- noch das Gastteam zu punkten. Beim Gastteam war es vor allem der Mangel an Chancen, beim Heimteam war es eher die Abschlussqualität und vor allem die Wiler Torhüterin Caroline Lambert, welche einen ausgezeichneten Job machte und genau wie Jeannine Bürki am Ende des Tages ein Shutout zu feiern hatte. Somit endete das Sonntagabendspiel mit einem Schlussstand von 4:0 für die Brandis Ladies, was die Überlegenheit des Teams zwar nicht widerspiegelt, aber dennoch fröhlich stimmt.
Nach einer unendlich langen Pause der Ernstkämpfe ging es mit dem ersten Meisterschaftsspiel der Saison 2021/2022 endlich wieder mit dem Duellieren los. Die Brandis Ladies hatten mit dem HC Tramelan einen bekannten und jeweils schlagbaren Gegner einen kämpferisch milden Start in die Saison. Das erste Bully, welches wie gewohnt von Marina Zürcher gespielt wurde, ging sogleich an die Brandis Ladies, welche den Rückwärtspass in einen nahtlosen Pass nach vorne und rein in die Zone der Jurassierinnen, verwandelten. Leine Nummi, welche nach einer kurzen Pause wieder zum Team gestossen war, war wach und bereit, die Brandis Ladies gleich mit einem Vorzeigepass zur Stürmerin Lara Stucki in die Saison zu schicken. Was darauf folgte war zwar ein erfolgreiches erstes Drittel, jedoch absolut glanzlos und weitab von einer Meisterleistung. Man merkte schon, dass man gegen das deutlich unterlegene Tramelan keine herausragenden Spielzüge auspacken musste; so ganz ohne Aufwand ging’s aber offensichtlich doch nicht. So dauerte es ganze 16 Minuten, bis Lara Stucki auf Pass von Sara Stettler endlich das Score eröffnete. Danach ging es schnell. Nur eine Minute später traf Gionina Spiess auf Pass von Melanie Lambert. Das Drittel wurde von Rebecca Schär und ihrem Treffer aus der Drehung abgerundet, welchem zwei Abpraller von Léana Gerber und Siria Dore vorausgingen. In den letzten Minuten vor Drittelspause zeigte man also tatsächlich, dass man schon ein Trainingslager und etliche Eistrainings hinter sich hatte. Geht doch.
Das zweite Drittel ging in ähnlicher Manier weiter. Nach zwei Strafen gegen Brandis traf wiederum Lara Stucki zum zwischenzeitlichen 4:0 aus Sicht der Gäste. Angesichts des bereits relativ klaren Spielstands sank sowohl der Wille als auch die Passgenauigkeit, was den Gegnerinnen, die durchaus für einen Konter gut waren, Raum liess für ein Tor durch Line Nekomm. Die Partie in der Nebelsuppe von Tramelan plätscherte anschliessend ein bisschen ereignislos vor sich hin. Das Heimteam unterbrach die Angriffsauslösung der Brandis Ladies mit einem gekonnten forechecking, was den Emmentalerinnen Mühe bereitete. So geschah nichts Zählbares bis zur Strafe gegen Amélie Grossenbacher, welche Sara Stettler vor ihrem eigenen Tor körperlich anging. Über die berechtigte Ahndung des Schiedsrichters zeigte sie sich unerfreut, was ihr eine weitere, 2-minütige Denkpause auf der Strafbank einbrachte. Wie das mit den Powerplays jeweils so ist, wurde auch dieses von den Brandis Ladies genutzt. So brachte Timea Messerli den Puck von der blauen Linie aus aufs Tor und erwischte die Torhüterin oberhalb ihres Beinschoners.
Im Schlussdrittel traf zu guter Letzt Daniela Hirsiger auf Pass auf Melanie Lambert und Siria Dore, welche also beide bereits im ersten Spiel das zweite Assist ergatterten. Bei einem 6:1 Zwischenstand in der 53. Minute zeigten die Brandis Ladies zwar noch einige Angriffe, brachten aber nichts mehr richtig Zwingendes zustande. Ganz im Gegensatz dazu, nutzte Maude Cuenin die aufkommende defensive Nachlässigkeit der Gäste aus. Sie wurde dabei von Line Neukomm bedient. Auch Kristina Brignoli wurde in ihrem ersten Spiel für den HC Tramelan in der SWHL-B ein Assist gutgeschrieben. Kurz darauf waren der Saisonstart schon Geschichte und die Brandis Ladies um drei Punkte reicher.
Der Bundesrat hat heute an seiner Sitzung die aktuell geltenden Massnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie bis Ende Februar verlängert und teils verschärft. Die Regio League sieht sich deshalb gezwungen die Meisterschaften der MySports League, 1. Liga und SWHL B per sofort abzubrechen.
Aufgrund der Verlängerung der aktuellen Massnahmen für den Sport bleiben Sportanlagen bis Ende Februar geschlossen, Wettkämpfe im Amateur- und Nachwuchsbereich dürfen keine stattfinden.
Die zuständigen Gremien der Regio League hatten bereits am 23. Dezember 2020 entschieden, die Meisterschaften in den unteren Ligen der Regio League, der Swiss Women’s Hockey League C und D sowie bei den Senioren, Veteranen und in der Division 50+ definitiv abzubrechen. Ebenfalls abgesagt wurde der Swiss Women’s Hockey Cup 2020/21.
Für die MySports League, 1. Liga und SWHL B wurde damals die Frist für den spätmöglichsten Meisterschaftsstart auf den 20. Februar 2021 gesetzt, mit einem Vorlauf von drei Wochen für den Trainingsbetrieb. Diese Fristen sind nach den neusten Massnahmen des Bundesrats von heute nicht mehr einzuhalten.
Deshalb sieht sich die Regio League nun gezwungen auch die Meisterschaften der MSL, 1. Liga und SWHL B per sofort abzubrechen.
Was die neusten Massnahmen für die Meisterschaften der Nachwuchsligen bedeuten, werden die kompetenten Gremien der Regio League in den kommenden Tagen entscheiden.
Nach wie vor nicht tangiert von den Massnahmen sind der Profibetrieb der National League und Swiss League und die höchsten Juniorenligen U20-Elit und U17-Elit. Auch die Women’s League darf ihre Meisterschaft weiterführen. Ebenfalls weiterhin erlaubt sind Trainingsaktivitäten für Nachwuchsspieler*innen unter 16 Jahren.
Oberste Priorität hat für die Regio League nun die Erhaltung dieser Trainingsmöglichkeiten für unsere Nachwuchsspielerinnen. Dies ist für die Entwicklung der jungen Spielerinnen eminent wichtig.
Die zuständigen Gremien der Regio League haben entschieden, die Meisterschaften in der 2., 3. und 4. Liga, der Swiss Women’s Hockey League C und D sowie bei den Senioren, Veteranen und in der Division 50+ definitiv abzubrechen. Ebenfalls abgesagt ist der Swiss Women’s Hockey Cup 2020/21. Ziel bleibt es, die Meisterschaft in der MySports League, 1. Liga, SWHL B sowie im Nachwuchs nach Möglichkeit fortzusetzen.
Aufgrund der jüngsten Entscheide des Bundesrats und nach den letzten Signalen, wonach in Kürze noch keine Lockerungen der Massnahmen im Amateurbereich von Kontaktsportarten zu erwarten sind, kamen die Gremien der Regio League zum Schluss, dass eine Fortsetzung der Meisterschaften in den unteren Ligen der Regio League aus zeitlichen wie organisatorischen Gründen nicht mehr realistisch ist. Aufgrund der bisher gespielten Anzahl Runden in den betroffenen Ligen wäre eine reguläre Weiterführung bereits zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr möglich. Deshalb wurde entschieden, die Meisterschaft 2020/21 in der 2., 3. und 4. Liga, der SWHL C und D sowie bei den Senioren, Veteranen und in der Division 50+ definitiv abzubrechen und den Frauen-Cup abzusagen. Es wird in den genannten Ligen in der Saison 2020/21 keine Auf- und Absteiger geben. Sollte es zum gegebenen Zeitpunkt wieder möglich sein, auf Amateurstufe zu trainieren und Wettkämpfe zu bestreiten, wird die Regio League die Clubs und Mannschaften der betroffenen Ligen auf Wunsch gerne bei der Durchführung von Test- und Freundschaftsspielen unterstützen.
In der MySports League, 1. Liga, SWHL B sowie in den Nachwuchsligen soll der Meisterschaftsbetrieb in der Saison 2020/21 nach Möglichkeit wieder aufgenommen und fortgesetzt werden. Als späteste Frist für die Wiederaufnahme der Meisterschaften in der MySports League, 1. Liga und SWHL B haben die zuständigen Gremien den 20. Februar 2021 definiert, mit mindestens drei Wochen Vorlaufzeit für den Trainingsbetrieb. Sind also auf Amateurstufe gemäss Bundes- und kantonalen Vorgaben spätestens ab 1. Februar wieder Trainings ohne Einschränkungen und spätestens ab 20. Februar wieder Wettkämpfe möglich, werden die Meisterschaften in diesen Ligen fortgesetzt. Im Sinne der Ausbildung hoffen wir vor allem auch und setzen uns dafür ein, dass unseren Nachwuchsspieler*innen bald wieder Wettkämpfe ermöglicht werden - nebst dem Trainingsbetrieb, der auf den Stufen bis 16 Jahre grundsätzlich nach wie vor uneingeschränkt möglich ist, sofern Eis vorhanden ist.
Nach einer Parkplatz-Odysee in Rapperswil aufgrund National League Match sowie Jubiläumsvorstellung des Zirkus Knie, an welcher wohl auch die Schiedsrichter zu beissen hatten – sie kamen zu spät zum Spiel – begann das Game mit ca. 10 Minuten Verspätung auf dem Aussenfeld. Das Spiel begann harzig und man merkte, dass die Brandis Ladies sich nicht mehr gewohnt sind, auf langsamem und anstrengendem Eis zu spielen. In der 5. Minuten mussten sich die Emmentalerinnen zum ersten Mal in Unterzahl üben. Moser musste für einen hohen Stock in die Kühlbox. Die Rosenstädterinnen brachten aber nichts zählbares zu Stande und so verstrichen die Strafminuten ohne Gegentreffer. Beide Teams hatten im ersten Drittel ihre Chancen, doch hielten auf beiden Seiten die sehr stark spielenden Torhüterinnen ihre Teams im Spiel. Brandis passte sich wie schon im ersten Aufeinandertreffen der Teams dem Tempo des Gegners an und so endete die ersten 20 Minuten ohne Gegentreffer. Trainer Leuenberger machte seinem Unmut über das Drittel in der Pause Luft und sagte klar, dass sich jede verbessern muss; eine solche weite Reise für das doch sehr bescheidene Drittel sei doch nicht zufriedenstellend.
Im Mitteldrittel wurde dann auch etwas mehr gelaufen und fürs Team gearbeitet. Das Score eröffnete Novakova auf Pass von Zürcher in der 27. Minute. Keine zwei Minuten später durfte Habegger für eine Behinderung eine Verschnaufpause auf der Strafbank absitzen. Dies kümmerte Novakova nur wenig und sie zeigte auf eindrückliche Weise, welch feinen Hände sie hat – der Puck flatterte hinter Blaser zum 2:0 für Brandis im Tor. Gleichzeitig wechselte Leuenberger wie immer seine Torhüterinnen; Fasel löste die sehr gut spielende Bürki ab. Das Mitteldrittel wurde nun zu einem Novakova-Drittel. In der 36. Minute wurde sie von Zürcher und Habegger wunderbar zum 3:0 bedient und kurz darauf in der 38. Minute verwertete sie auf Pass von Hofmann A. und Zürcher zum 4:0 für die Gäste. Kurz vor Drittelsende verwertete dann auch noch Hofmann A. auf Pass von Hofmann M. nach ihrer 4-wöchiger Verletzungsabwesenheit. Die Emmentalerinnen gingen mit einem beruhigenden 5:0 in die zweite Drittelspause.
Im letzten Drittel sahen die Zuschauer dann leider wieder das Brandis von den ersten 20 Minuten. Sie passten sich erneut dem Gegner an; im Kopf wussten sie, dass der 5:0 Vorsprung reichen wird für die 3 Punkte und vergassen bisweilen, dass das Spiel erst bei der Sirene zu Ende ist. Einzig zählbare Aktion war erneut ein Tor von Novakova zum 6:0 für die Gäste. Sie liessen jedoch den Gegner besser ins Spiel kommen und so verwertete Hirsig bei einem Konter verdient zu ihrem Ehrentreffer.
Fazit zum Spiel: Gute Torhüterinnen auf beiden Seiten, bescheidene Leistung der Feldspieler auf beiden Seiten, Pflicht erfüllt für die 3 wichtigen Punkte.
Eine 5:2 Führung nach zwei Dritteln endet für die Huttu High Flyers schlussendlich im Desaster. Die Wildstars, ein neu gegründeter Verein aus den ehemaligen EHC Niederbipp und dem SC Obergerlafingen, gewinnen nach Verlängerung 7:6
Das Spiel zwischen den beiden Teams im solothurnischen Zuchwil begann ausgeglichen und es benötigte Strafen, damit die ersten beiden Tore fielen. Ungewöhnlicherweise konnte auf beiden Seiten ein Tor in Unterzahl erzielt werden. Bis zum Ende des ersten Drittels konnten die High Flyers das Chancenplus ausnutzen und führten zur Pause mit 3:1.
Im Mittelabschnitt übernahmen die High Flyers das Spieldiktat und kombinierten sich überlegen durch das Drittel des Gegners und erspielten sich Chance um Chance. Die Wildstars zogen sich in dieser Phase in ihr eigenes Drittel zurück und liessen die Huttwiler gewähren. Das Skore konnte bis zur 40. Minute zwar auf 5:2 erhöht werden, gemessen am Spielanteil und den klaren Chancen hätten die Huttwiler aber viel deutlicher führen müssen.
Was dann im letzten Drittel geschah, darf getrost als einer der schwärzesten Momente in der Geschichte der Huttu High Flyers bezeichnet werden. Mit der deutlichen Führung im Kopf schien der Match für die Mannen aus Huttwil bereits gewonnen. Der Gegner nutzte die nachlassende Konzentration aus und konnte in Überzahl den Anschlusstreffer erzielen. Die Wildstars schienen zu merken, dass in diesem Match noch etwas möglich war und spielten von diesem Zeitpunkt an deutlich aktiver. Die High Flyers konnten zwar kurzzeitig mit dem 6:3 reagieren, mussten aber aufgrund von vielen Unachtsamkeiten bis zur 59. Minute doch tatsächlich noch den Ausgleich hinnehmen.
Mit dem Momentum auf Ihrer Seite, wollten die Wildstars den Sieg schlussendlich mehr und konnten im Spiel 3 gegen 3 in der Verlängerung mit 7:6 durchsetzen. Die Huttwiler wurden für Ihre frühzeitige Zufriedenheit zu Recht bestraft. Dieses Spiel wurde schlussendlich im Kopf entschieden.
Nächsten Samstag treten die Huttwiler in Hasle gegen Leader Brandis an. Bleibt zu hoffen, dass die High Flyers eine starke Reaktion auf die schmerzliche Niederlage gegen die Wildstars zeigen können.
Trotz eines klaren 5:1 Flyers Sieges wurden auf Seiten der Huttwiler sehr viele Torchancen ausgelassen.
Mit dem dritten Spiel innerhalb einer Woche ging es gegen den SC Lyss in der Meisterschaft weiter.
Zuletzt mussten die Huttwiler in der 2. Cup Runde gegen den 3. Ligisten EHC Bellmund eine Niederlage einstecken. Mit einigen Blessuren und Verletzungen diverser Spieler konnten die High Flyers an diesem Abend nicht mit drei Blöcken antreten.
Im ersten Drittel war es ein offener Schlagabtausch hüben wie drüben. Beide Teams erarbeiten sich gute Topchancen. Gefährlich wurde es für die Platzherren in Unterzahl, mussten doch einige unnötige Bankstrafen in Kauf genommen werden. So ging es Torlos in die Erste Pause. Zu beklagen gabs von Coach Pfister die vielen Scheibenverluste auf der eigenen blauen Linie und die Chancenauswertung. Mehr Konsequenz im Abschluss war gefragt.
Gesagt getan. 2 Minuten sind gespielt im Mittelabschnitt da konnte Michael Staub mit einem satten Schuss aus dem Slot erfolgreich abschliessen. Die Blumenstädter erspielten sich nun Chance um Chance. So konnten Florian Scheidegger nach 28 Minuten und Roman Müller mit einem Sololauf in der 29.Minute auf 3:0 erhöhen. Aber aufgepasst, durch den Offensivdrang der Flyers entstanden immer wieder gefährliche Kontermöglichkeiten der Gäste. Aber Goalimann Marco Röthenbühler hielt seinen Kasten rein. Dies war dann auch das erklärte Ziel in der zweiten Pause. Endlich muss ein Shootout realisiert werden können.
Im letzten Spielabschnitt war es auf Seiten des Heimteams wieder die mangelnde Chancenauswertung. Viele gute Schüsse gehen am Tor vorbei oder treffen die Torumrandung. Erst in der 56. und der 59. Minute konnte Florian Scheiddegger den Sack zumachen mit seinen Toren 2 und 3 an diesem Abend. Auch einen Kasten Bier für die Mannschaft hat dieser Hattrick des Skorers zur Folge. Bleibt noch die Frage des Shootouts auf Huttwiler Seite. Leider blieb es in der letzten Minute dem Heimteam verwehrt. Ein Anspiel im eigenen Drittel wurde von Lyss gewonnen. Ein Slapshot von der blauen Linie führte dann zum Torerfolgt.
Schlussendliche konnte mit einem klaren Resultat 3 Punkte eingefahren werden. Trotzdem lässt die Chancenauswertung an diesem Abend zu wünschen übrig. Der Sieg wurde anschliessen in der Stadionbar des 300er-Club und später in der Turnerbar des TV Huttwil gefeiert.
Die Beutler-Truppe lag in diesem Spiel nie in Führung, reagierte aber jeweils auf einen Gegentreffer, wobei die zwei Treffer zum jeweiligen Ausgleich von Verteidigern erzielt wurden. Erst in der Verlängerung trifft mit Michael Lüdi ein Stürmer und sichert Huttwil einen Mini-Sieg. Solche Spiele hat Huttwil in der laufenden Saison auch schon verloren.
Obwohl Hockey Huttwil in dieser Partie nie in Führung lag, gewinnen die Oberaargauer gegen den EHC Seewen am Ende mit 3:2. Die Entscheidung fiel in der Verlängerung nach nur sechsundzwanzig Sekunden durch Michael Lüdi. Diese Umstände veranlassen eher von einem glücklichen Sieg zu sprechen, hätte doch die Partie auf beide Seiten kippen können. Und trotzdem geht der Sieg Huttwils völlig in Ordnung. Nur hätte dieser Sieg in der regulären Spielzeit realisiert werden müssen. Die Stürmer scheiterten aber immer wieder am glänzenden jungen Seewen-Torhüter Bryan Rüegger oder am eigenen Unvermögen. Es ist symptomatisch, dass die Treffer zum 1:1 und 2:2 von zwei Verteidigern erzielt wurden. So korrigierte Markus Schütz das eingehandelte 0:1 Yannic Nolls, noch vor der zweiten Pause und Mattias Seematters 2:2 in Überzahl war die Korrektur des 1:2 durch Seewens Stefan Diezi. So war auch Huttwils Trainer Andreas Beutler nicht wirklich zufrieden mit der Leistung seines Teams: «Wir haben über sechzig Minuten kein gutes Spiel gemacht. Uns fehlte die nötige Überzeugung», analysiert Beutler. Auf die Frage mit was er dann zufrieden sei, antwortete Beutler schnell: «Mit dem letzten Tor. Diese Szene, diese Überzeugung in der Aktion machte den Match aus». Und genau eben mit dieser Aktion bringt sich Hockey Huttwil schliesslich auf die Siegesstrasse. Auch wenn dies nur ein Mini-Sieg ist, es ist einer. Dies war in dieser Saison häufig auch schon anders.
Munteres Drittel ohne Tore Tempo und Abschlüsse gleich von der ersten Minute an, waren zwischen Hockey Huttwil und dem EHV Seewen zu sehen. Aufs Tor fand jedoch keine Scheibe den Weg. Noch unter zwei Minuten Spielzeit, sah sich Huttwil mit einem Mann weniger auf dem Eis. Die Huttwiler Box aber stand gut und liess nichts zu. Die erste wirklich gute Chance hatte nach rund vier Minuten Michael Ruch. Er scheiterte aber an Seewens Torhüter Bryan Rüegger. Das Spiel entwickelte sich zu einem munteren Auf und Ab. Seitens der Oberaargauer versuchte es als nächstes Michael Lüdi. Auch er sah seinen Abschluss von Rüegger pariert. Nach zehn Minuten, wanderte der erste Innerschweizer in die Kühlbox. Huttwils Powerplay war sofort installiert, es folgten auch Abschlüsse – meistens ab der blauen Linie – aber Tor wollte keines fallen. Auch die Seewener hatten ihre Chance, beispielsweise durch Claudio Zurkirchen oder Rino Gisler, dieser scheiterte rund sechs Minuten vor der ersten Pause an gut disponierten Lukas Gasser. Auch zwei Minuten später stand Gasser unter Feuer, behielt aber zusammen mit seinen Vorderleuten eine reine Weste. Die letzten zwei Minuten gehörten dann eindeutig Hockey Huttwil. Erst noch bei fünf gegen fünf Feldspieler reihte sich Abschluss um Abschluss ein. Auch mit einem Mann mehr auf dem Eis, war Huttwil logischerweise tonangebend. Doch auch beim Abschluss von Sandro Hain kurz vor der Sirene, ertönte nur ein Raunen durchs Publikum. Das muntere Drittel blieb torlos.
Michael Lüdi in der Verlängerung Unverändert das Bild im mittleren Drittel, es blieb ein munteres Auf und Ab. Beide Teams hatten ihre Chancen, verwerteten diese aber weiterhin nicht. Nach etwas mehr als vier Minuten war es dann aber soweit. Seewens Yannic Noll tanzte alle aus und vernaschte auch Lukas Gasser zum 0:1. Kurz danach bot sich Huttwil die Chance in Überzahl diesen Umstand resultatmässig zu korrigieren. Auch da, rasch installiertes Powerplay mit Abschlüssen, nur die entscheidende Lücke fand keiner. Rund sechs Minuten vor der zweiten Pause, erneut die Chance für Hockey Huttwil mit einem Mann mehr auf dem Eis, den Ausgleich zu erzielen. Diesmal war das ganze noch knapper. Was da an Pucks den Kasten verfehlten, war an einer Hand nicht abzuzählen. Erst gegen Ende der Strafe traf einer auch mal ins Netz. Markus Schütz fand endlich die Lücke aus halb rechter Position zum verdienten 1:1. Auch die letzten beiden Minuten des Mitteldrittels durften die Oberaargauer abermals in Überzahl bestreiten. Doch Seewen war da näher an der Führung als Huttwil. Gasser verhinderte da zweimal in Extremis. Zu Beginn des Schlussabschnittes war wiederum Huttwil tonangebend, hatte die erstmalige Führung beispielsweise durch Sandro Hain auf dem Stock. Oder auch durch Sven Nägeli. Beide wurden aber von Seewens Bryan Rüegger am Torerfolg gehindert. Auch Matthias Seematters Geschoss wurde eine Beute Rüeggers. Einen blauen Fleck aber hat sich da der junge Innerschweizer bestimmt eingefangen. Die Partie war zehn Minuten vor Schluss soweit, dass wohl das nächste Tor über Sieg oder Niederlage entscheiden würde. Und dieser vermeintlich entscheidende Treffer fiel neun Minuten vor dem Ende. Der Schuss in Überzahl von Seewens Stefan Diezi passte haargenau ins linke obere Eck zum 1:2. Nun, Hockey Huttwil hatte eine Antwort. Ebenfalls in Überzahl und ebenfalls passte der Schuss haargenau, trifft Matthias Seematter zum 2:2 nur zweieinhalb Minuten später. Nach sechzig Minuten fand diese stets offene Partie keinen Sieger. In der Verlängerung fackelte Michael Lüdi nicht lange. Endlich zielstrebig und beherzt trifft er nach nur sechsundzwanzig Sekunden zum Sieg für Hockey Huttwil ins Netz.
Zur Verfügung gestellt von: Hockey Huttwil Author: Pascal Müller (Medienverantwortlicher Hockey Huttwil) Rechte: Hockey Huttwil & MySports Veröffentlicht: 23 November 2019 von Hockey Huttwil Originalbeitrag: Hockey Huttwil
Den Brandis Ladies stand am Samstag das erste Spiel der Saison gegen den Fribourg Ladies Hockey-Club bevor. Das einzige verbliebene französisch-sprachige Team in der SWHL B hatte in der Vergangenheit seine ups und downs, was eine Prognose schwierig machte. Auch als Hürde gestaltete sich die Anreise. Vor lauter Baustellen sah man die entstehenden Fribourger Sportanlagen gar nicht mehr. Aufs Eis schaffte es mit den 10 Spielerinnen + 2 Torhüterinnen aber das ganze Team. Ihnen gegenüber standen 16 Fribourgerinnen, die es auch konditionell zu überrumpelt galt. Trotz Anlaufschwierigkeiten ihrerseits gelang es den Fribourgerinnen zuerst, den Puck im gegnerischen Tor zu versorgen. Beunruhigen liessen sich die Brandis Ladies davon aber nicht. Ganz im Gegensatz zu ihren Gegnerinnen: es schien, als ob sich eine gewisse Nervosität des Heimteams durch Fouls äusserte. Das erste daraus resultierende Powerplay dauerte lediglich 10 Sekunden. Nach einem Schuss von Marina Zürcher gelang es Petra Melicherikova und Rebecca Schär, den Abpraller davon zu verwerten. Nach drei weiteren Strafen ging es in die willkommene Pause. Coach Mathias Leuenberger schaute auf ein starkes und vor allem schnelles Drittel zurück. So galt es auch weiterzufahren, was Petra Melicherikova mit ihrem Führungstreffer kurz nach Wiederanpfiff tat. Sie versenkte den Puck mit einem gezielten Schuss über das linke Goalie-pad. Wie das Tor durch Marlise Hofmann zustande kam, ist und bleibt ein Rätsel. Mit einem satten Schuss bezwang sie Torhüterin Amélie Madrona, welche wohl nicht auf diesen gefasst war. Brandis konnte dank des Zweitore-Vorsprungs nun etwas aufatmen. Das Schlussdrittel, welches mit einem weiteren Tor durch Petra Melicherikova begann, war dann für alle Beteiligten unangenehm. Die Fribourgerinnen wussten sich nur noch mit unfairen Mitteln zu helfen. Nach Joanna Scheidegger’s ebenfalls zweiten Tor zum 2:4 wurde Sonja Novak zu Unrecht für einen Haken in die Kühlbox geschickt - ein Vergehen, das sie im Verlaufe des Matches etliche Male unbestraft hatte einstecken müssen. Auch Rebecca Schär kam noch in den Genuss des physisch-betonten Spiels der Fribourgerinnen. Laurine Modoux musste wegen des Checks gegen ihren Kopf das Eis frühzeitig verlassen. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde abgesehen von den Coaches sicherlich das ganze Brandis-Team einmal gefoult. Trotz der Unterzahlsituation, welche auf den Check gegen Rebecca Schär folgte, verliess Fribourg’s Keeperin ihr Tor früh, um einer fünften Feldspielerin Platz zu machen. Janina Habegger profitierte vom zusätzlichen Raum und traf aus der Distanz zum Endresultat von 2:5 zugunsten der Brandis Ladies. Der Matchpuck ging am ersten Spiel des Wochenendes an neo-Assistentin Petra Melicherikova, welche mit ihren zwei Toren und ihrem «Einstecken-können» massgeblich zum Erfolg des Teams beigetragen hatte.
Am Sonntag trafen die Brandis Ladies mit dem EHC Sursee gleich nochmal auf ein Team der Klasse «Wundertüte». Die zum Team gestossenen Spielerinnen waren nach dem ruppigen Fribourg-Match eine herzlich willkommene Unterstützung. Auch für das Mithalten mit dem hohen Tempo der Sursee-Spielerinnen half diese Vergrösserung des Personalbestands. Bereits während ihres ersten Einsatzes zog Lara Stucki gefährlich vors Tor und konnte aus kurzer Distanz abschliessen. Auch Sonja Novak’s Linie überzeugte mit aggressivem Forechecking und konnte den Puck mehrmals in der gegnerischen Zone halten. Bevor sich Sursee überhaupt in der Partie anmelden konnte – und das mit einem Offside – waren sie also vor allem mit Verteidigen beschäftigt. Offensive Akzente konnten bei ihnen vor allem Einzelspielerinnen wie Martina Steck setzen. Dass diese in der Lage war(en), die Brandis-Abwehr zu überrumpeln, bewies(en) sie mit ihrem Fast-Tor. Der Puck war zwar im Tor drin, dieses aber sehr kurz davor schon verschoben. Ein guter Grund für Unmut, also. Nach einer doppelten Überzahl, welche die Emmentalerinnen nicht ausnutzen konnten, war das erste Drittel einer schnellen Partie schon vorbei. Das Mitteldrittel, welches Brandis mit einem 2:0 für sich entscheiden konnte, lief eher nach dessen Gusto. Nebst den zwei Toren durch Marlise Hofmann und Janina Habegger holten sie sich drei Strafen, welche von Sursee aber ebenfalls nicht genutzt werden konnten. Torhüterin Dunja Fasel wurde nach Spielmitte und einem zeitweise strengen Arbeitstag durch Sandy Aebi ersetzt. Darauf ging es bald mal in die sechste und letzte Spielzeit des Wochenendes. Die Kräfte liessen sichtlich nach, was ein ästhetisches Zusammenspiel verhinderte. Nebst der Chancenarmut geschahen auch einige Fehler in der Defensive. So geriet Sandy Aebi unter Beschuss und musste entsprechend den ersten Gegentreffer hinnehmen. Den Vorsprung liessen sich die Brandis Ladies aber nicht mehr nehmen. Gegen Schluss blockte Marina Zürcher einen Slap-shot der unangenehmen Sorte, spielte aber tapfer weiter und nahm so «einen fürs Team». Obwohl sich die Sursee-entourage noch entschied, den Goalie herauszunehmen – und diesmal hatten es wirklich auch alle Brandis-Spielerinnen mitbekommen – konnten sie resultatmässig nichts mehr anrichten. So gingen die erschöpft- aber glücklichen Brandis Ladies ein zweites Mal als Gewinnerinnen vom Eis.
Cookies werden zur Benutzerführung und Webanalyse verwendet und helfen dabei, diese Webseite zu verbessern. Durch die weitere Nutzung dieser Webseite erklären Sie sich mit unserer Cookie-Richtlinie einverstanden.JaDatenschutzerklärung