Nach Startschwierigkeiten doch noch den Tritt gefunden
Es werde ein unangenehmer und hartnäckiger Gegner, predigte Coach Pfister vor dem Spiel zu seinen Schützlingen. Dies bestätigte sich bereits nach wenigen Minuten. Es war nämlich der Gegner aus Bätterkinden, welcher die erste zwingende Torchance auf den, über weite Strecken überragenden, Schlussmann Rothenbühler abgab. Nach je zwei kleinen Strafen hüben wie drüben, war der Offensivverteidiger Markus Hirsbrunner für die längst verdiente Flyers-Führung besorgt. Mit dem knappen „Eintorevorsprung“ gings zum ersten Mal in die Katakomben. Nach dem Seitenwechsel dominierten die Blumenstädter das Mitteldrittel zu Beginn in allen Belangen, jedoch kam Frust auf, als das Schiedsrichtergespann zwei Mal innert wenigen Minuten einen vermeintlichen Treffer des Heimteam aberkannte. Für die Einen sicherlich Glücklich, für die Andern eher ärgerlich, was jedoch in der Endabrechnung überhaupt keinen Einfluss mehr hatte. In der 29. Minute war es Bäckerssohn Patrick Schär, der im Alleingang die Bätterkinder-Abwehr umlief und den Schlussmann zum 2:0 übertölpelte.
Das Anstürmen wurde belohnt
Nach der zweiten und letzten Eisreinigung war das Spiel hart umkämpf und die Angriffe beider Mannschaften wurden von den beiden stark agierenden Torhütern stets unterbunden. So schien es, als ob das Spiel „Tor-arm“ zu Ende gehen würde. Doch aufgepasst, es waren noch sieben Minuten und paar wenige Sekunden auf der Matchuhr und die hatten es richtig in sich. Zuerst traf Remo Zaugg (53`) zum 3-Tore-Vorsprung. Doch nur eine Minute später kam der Gast, wegen eines Stellungsfehler in der Flyer-Verteidigung, zum 1:3 Anschlusstreffer. Würde die sichere Führung noch mal ins wanken geraten? Es standen immerhin noch fast 6 Minuten auf der Anzeige. Nein, die routinierten Flieger, Staub und Jäggi nahmen jetzt noch mal Fahrt auf, mobilisierten ihre letzten Kräfte und machten in der 56., respektive in der 58. Minute den Huttwiler Sieg zur Tatsache. Zum krönenden Abschluss traf Remo Zaugg mit seinem zweiten persönlichen Treffer zum 6:1 Endstand. Vor einer tollen, fast 60-köpfigen Kulisse, feierten die High-Flyers ausgiebig und gelöst mit ihrem treuen Unterstützern und bedankten sich für den geleisteten Support. Ebenfalls zu Danken ist dem 300er-Club, welcher es den Matchbesuchern erneut, während des ganzen Spiels ermöglicht hat, sich in der Bar mit einem Kaffee, Tee oder ähnlichem, zu erwärmen und über die Geschehnisse auf dem Eis zu philosophieren.